C.H. Robinson beschleunigt Zollabfertigung in den Niederlanden und in Deutschland
C.H. Robinson wurde 1905 gegründet und zählt mit einem Jahresumsatz von 13,5 Mrd. US Dollar in 2015 zu den größten Logistikunternehmen der Welt. Das Unternehmen mit Niederlassungen in Nord- und Südamerika, in Europa und Asien bedient 110.000 Kunden weltweit mit Logistikdienstleistungen, Outsourcing-Lösungen, der Beschaffung von Frischeprodukten und Informationsservices. Von multinationalen Konzernen bis zu kleinen, regionalen Unternehmen. Allein in der Logistiksparte unterhält C.H. Robinson Geschäftsbeziehungen zu 68.000 Transportgesellschaften, von Land- und Bahnfracht- bis hin zu Luft- und Seefrachtunternehmen. 13.159 Mitarbeiten arbeiten mit Kompetenz und Hingabe am Erfolg der Kunden und tragen so dazu bei, dass C.H. Robinson zu den führenden Unternehmen der Logistikbranche zählt.
Smarter gleich schneller
Zur Optimierung der Geschäftsabläufe in Europa, in einem ersten Schritt in den Niederlanden und in Deutschland, suchte C.H. Robinson nach einer Lösung, die Prozesse vereinfacht und beschleunigt. Konkret war man auf der Suche nach einer smarteren und leistungsfähigeren Software für die Zollabfertigung. Das bisherige System hatte sich als zu umständlich und träge erwiesen, vor allem bei der Datenerfassung und dem Monitoring. Die Entscheidung für Scope von Riege war das Ergebnis eines intensiven Screenings und eines harten Auswahlverfahrens, aus dem Scope schließlich als deutlicher Sieger hervorging. Im Hinblick auf die weitere Umsetzung seiner Wachstumsstrategien stand für C.H. Robinson die Zeitersparnis als Bewertungskriterium der neuen Software an erster Stelle „und genau das haben wir in Scope gefunden“, sagte Bob van Leeuwen, Customs Manager C.H. Robinson Europe.
Geschmeidigkeit plus Geschwindigkeit
Im September 2015 entschieden Bob und sein Kollege, Business Analyst Anurag Garg, Scope in den Niederlanden in Amsterdam und Rotterdam einzusetzen. Vorausgegangen waren diverse Gespräche, in denen die Verantwortlichen von C.H. Robinson und die zuständigen Zollexperten von Riege das genaue Anforderungsprofil sowie die Voraussetzungen für eine Beschleunigung des Workflows definierten. Nach vollständiger Implementierung einschließlich der vereinbarten notwendigen Anpassungen und Modifizierungen waren die Anwender im operativen Geschäft in der Lage, deutlich effizienter und damit zeitsparender zu arbeiten.
Alles, was zählt
Nach diesem wirklich geschmeidigen Auftakt entschieden Bob und Anurag, die Implementation in Deutschland zu beschleunigen und auf den 1. Februar 2016 zu terminieren. Gemeinsam sorgten die zuständigen Teams von C.H. Robinson und Riege für die nahtlose Übernahme aller relevanten Daten und die Schulung der Anwender. Seit Februar 2016 bearbeiten 113 Mitarbeiter von C.H. Robinson in den Niederlanden und in Deutschland ihre Zollerklärungen mit Scope. In den Niederlanden nutzen 27 Anwender in 2 Niederlassungen Scope AGS-import, Scope AGS-export, Scope NCTS und Scope NL PD. In Deutschland arbeiten 86 Anwender in 5 Niederlassungen mit Scope ATLAS Einfuhr, Scope ATLAS AES und Scope ATLAS NCTS. Konsequenterweise entschied sich Bob nur drei Wochen nach dem erfolgreichen Start auch für die Anbindung des Bremer Hafens und gab den Auftrag für die Einrichtung der BHT-Schnittstelle, über die schon reichlich Güter bewegt werden.
Geschäfte ohne Grenzen
Einsparungen waren die Vorgabe – Scope die Maßnahme. Scope unterstützt das wachsende Geschäft von C.H. Robinson in den Niederlanden und in Deutschland durch mehr Effizienz in der Abwicklung und trägt so zu substanzieller Zeit- und Kostenersparnis bei. „C.H. Robinson ist ein perfekt organisiertes Unternehmen. Es war eine Freude, gemeinsam mit dem CHR Projekt Team zu arbeiten und zu sehen, wie unsere Dienstleistungen die Strategien des Unternehmens in den Niederlanden und in Deutschland unterstützen“, sagte Johannes Riege, Geschäftsführender Gesellschafter von Riege Software, und freut sich auf weitere Projekte mit Ausblick auf eine langjährige Partnerschaft.
Mehr Schub für Luftfracht Zollabfertigung
Schon in naher Zukunft möchte C.H. Robinson auch seiner Zollabfertigung am Flughafen Frankfurt mehr Schub verleihen. Im Fokus erster Schritte liegt die Route Frankfurt – Chicago mit enormen Consolvolumina von bis zu 10 – 12 LDPs und UDPs. Der Handlungsbedarf für die Vereinfachung und Beschleunigung der Zollabwicklung ist erkannt – und groß. Ziel der einfacheren und smarteren Bearbeitung ist die Verbesserung der Erträge. Dabei gibt es auch eine technische Herausforderung, die parallel gemeistert sein will, die Erweiterung der Eingabefelder für MRN-Nummern in HAWBs von 12 auf 999. Die für die wirtschaftliche Zielsetzung notwendige Zeitersparnis betrifft vor allem die kritischen Zeiten am Samstagmorgen. Die Experten der beteiligten Teams haben allein für die Chicagoflüge eine Zeitersparnis von bis zu 6 Stunden errechnet. Und das ist nur der Anfang. Erste Gespräche mit Tim Bräuder, Gateway Manager in Frankfurt und Peter Wachsmuth, Export Manager von C.H. Robinson Worldwide, haben bereits stattgefunden. Eine Testphase ist geplant. Riege ist startklar.