Erweiterungen und Verbesserungen in Luftfracht, Seefracht, Zoll, Finanzen

 

Luftfracht

EU-Luftfrachtsicherheit – alles andere als vorläufig

Die Luftfrachtsicherheit ist innerhalb der EU und den assoziierten Nicht-EU-Staaten Island, Norwegen und Schweiz durch die Europäische Kommission geregelt. In einigen EU-Ländern legen die staatlichen Behörden die EU-Sicherheitsvorschriften jedoch strenger aus als andere. Das deutsche Luftfahrt-Bundesamt (LBA) verlangt die Angabe ‘Vorläufiger Sicherheitsstatus: Sicher’ – statt des bisherigen ‘Sicherheitsstatus: Sicher’ – bis die Fracht im eigenen gesicherten Exportspeditionslager als sicher registriert ist. Mit dem Release 24.2 erfüllt Scope diese Vorgaben. Und sie wollen eingehalten sein – nicht nur vorläufig.

Manuelle Bestätigung ist zwingend vorgeschrieben

Der jeweilige Sicherheitsstatus muss zwingend manuell bestätigt werden. Die manuelle Sicherheitsbestätigung bildet einen Prozess digital ab, der bereits außerhalb von Scope gemäß den Anforderungen des Luftfahrt-Bundesamtes (LBA) dokumentiert werden musste. Die Funktion zur ‘manuellen Bestätigung des Sicherheitsstatus’ gemäß EU-Vorgaben zur Luftfrachtsicherheit innerhalb von Scope ist bereits Bestandteil früherer Versionen.
Und jetzt erneut auf dem neuesten Stand.

Sicherheitshistorie ermöglicht lückenlosen Nachweis

Der Bestätigungsdialog ist in der Sicherheitshistorie der Sendungen verfügbar und wird bei Beendigung der Sendung oder in der Vorschau bzw. Bearbeitung eines IATA AWB automatisch angezeigt. In der Sicherheitshistorie der Sendung wird auch angezeigt, welche Anwender:innen mit welchem Zeitstempel den Sicherheitsstatus bestätigt haben. Das ist von Bedeutung, wenn ein Sicherheitsstatus Gegenstand einer Sicherheitsüberprüfung durch die Behörden wird. Scope ermöglicht den lückenlosen Nachweis. Sicher ist sicher.

Ersetzen von Einmaladressen – einmal für immer

Einmaladressen tauchen immer wieder auf, wenn Daten über Schnittstellen importiert werden. In diesem Fall können Anwender:innen mit dem Kurzbefehl ‘SHIFT-ALT-P’ auf den Partnerfeldern die Einmaladresse durch einen bestehenden Partner ersetzen und so von Stammdaten wie Kreditlimit, Kontaktadressen und weiteren Informationen profitieren.

Gleichzeitig wurde das Verfahren für das Ersetzen von Einmaladressen durch einen erweiterten Dialog und mehr Details verbessert. Hervorzuheben ist die neue Option, über ein Partner-Eingabefeld, das die Partnersuche unterstützt, einen bestehenden bekannten Partner direkt zu verknüpfen. Diese neue Option verbessert das Mapping der Schnittstellen ganz entscheidend. Werden die Daten im EDI-Profil gespeichert, erinnert Scope die Ersatzverknüpfung und wendet sie automatisch an, wenn dieselbe Adresse erneut importiert wird. Scope ist und bleibt lernfähig – für immer.

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Seefracht

Manifest Security Filing mit Trade Tech – ein weiterer Meilenstein in der Seefracht

Für Spediteure außerhalb der EU sowie für Spediteure, die Geschäfte außerhalb der EU abwickeln, hat Riege einen weiteren Meilenstein erfüllt. Um sie bei der Einreichung der erforderlichen Dokumente zu unterstützen, sind wir eine Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Familienunternehmen Trade Tech eingegangen.

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Trade Tech ist eine Plattform, die das Manifest Security Filing für zahlreiche Länder rund um den Globus unterstützt, darunter die USA, Japan, Kanada, Mexiko und Südafrika. Durch die Partnerschaft mit Trade Tech ist es nun problemlos möglich, die erforderlichen Dokumente direkt aus Scope oder aus der Trade Tech Webanwendung einzureichen. Das erste Verfahren zur Einreichung, das nahtlos in den Scope Seefracht-Workflow integriert wurde, ist AMS. Weitere Verfahren werden folgen. Weiterentwicklung ist integrierter Bestandteil von Scope.

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Zoll

Highlight CH – PASSAR Durchfuhr 1.0

Neben notwendigen Erweiterungen der Statistiken im deutschen ATLAS AV-Verfahren, ist die Umstellung des schweizerischen NCTS-Verfahrens auf PASSAR Durchfuhr 1.0 hervorzuheben.

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Als Mitglied der DaziT-Arbeitsgruppe des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) für die Entwicklung des neuen Warenverkehrssystems PASSAR konnte Riege Software Schweiz fundiertes Wissen einbringen. Dieses Engagement trägt nun erste Früchte. Mit Scope 24.2 steht das PASSAR Durchfuhr-Modul den schweizerischen Anwender:innen von Scope zur Verfügung.

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Die Verfahrensumstellung war keine Bergwanderung – eher schon Hochalpinismus. Aber es ist geschafft. Alles läuft. Und selbstverständlich können auch in diesem Verfahren Templates hinterlegt werden, welche die Abwicklung noch einmal beschleunigen. So ist Scope – Garant für Gipfelglück.

Finanzen

Schneller und genauer – ATLAS EZA-Meldungen mit Kreditlimitprüfung

Mit dem Release 24.0 wurde in Scope eine optionale Funktion zur erweiterten Kreditlimitprüfung eingeführt. Mit dem Release 24.2 gibt es schon das erste Update: Der Workflow für ATLAS EZA-Meldungen wurde verbessert. Bisher mussten Anwender:innen den Zollbetrag, der aus dem Kreditlimit des Kunden reserviert werden sollte, manuell schätzen. Ab sofort ist Scope in der Lage, den Betrag unter Einbeziehung der Aufschubkonten der Anmeldung automatisch zu berechnen. Das vermeidet ungenaue Schätzungen und spart Zeit – und genau das ist eine der Stärken von Scope.

Scope 24.2 – das alles und noch viel mehr

Alle Verbesserungen, Erweiterungen und Fehlerbehebungen finden sich in der Scope Wissensdatenbank im Release Report 24.2 und im Changelog 24.2.

Digitale Logistik mit dem Menschen im Mittelpunkt