MEERBUSCH, Deutschland–Das Institut für Zeitgenossenschaft (IFZ) ist ein unabhängiges wissenschaftliches und künstlerisches Institut aus Düsseldorf. In seinem aktuellsten Forschungsprojekt hat es Die 100 Wichtigsten Dinge ermittelt. Was ist wichtig? Und warum? Welche Dinge machen das Leben, wie wir es kennen, überhaupt erst möglich? Auf welche Dinge kommt es im Leben an? Und vor allem: Sind die Dinge, die ich zu Hause habe, wirklich wichtig?

Mit der Publikation Die 100 Wichtigsten Dinge hat das IFZ eine humorvolle Wissenschaftssatire „entwickelt“, in welcher mit 100 Fotografien und 100 Texten die letzten materiellen Wahrheiten in einer überraschenden, überzeugenden und auch für den Laien verständlichen Auswahl präsentiert werden.

Als ein Institut, das sich nicht nur für die Dinge interessiert, sondern in einem großen Maße auch für Verwaltungsvorgänge, möchte das Institut für Zeitgenossenschaft die Wege der wichtigen Dinge erforschen. Es sind vor allem die Lücken der Logistik, die Leerstellen des Transportgeschäfts und der – in der Regel nur handbreite – freie Cargo-Raum, die das Institut interessieren.

In Kooperation mit Riege Software International möchte das IFZ Die 100 Wichtigsten Dinge verschicken – als Exponate, als 100 gerahmte Bilder, einzeln verpackt und einzeln verteilt in den minimalen Leerstellen der Container auf Weltreise schicken. Indem dieser Raum als unkonventioneller, „unsichtbarer Ausstellungsraum“ genutzt wird, soll auf einzigartige Weise auf die Logik der Logistik (auf die Vielzahl der Unternehmen und Personen, die an allen logistischen Prozessen beteiligt sind) aufmerksam gemacht werden.

Die 100 Wichtigsten Dinge sollen als weltweit erste Logistikausstellung auf Reisen gehen. Dabei werden die Exponate – zunächst – nicht primär einem breiten Publikum präsentiert. Die Besonderheit dieses Unternehmens liegt vielmehr in der filmischen/bildlichen Dokumentation der ungewöhnlichen Form der Darbietung. Ziel der Aktion ist es, Fotografien und einen Dokumentarfilm über das Projekt zu erstellen, um die unsichtbare und für „normale“ Menschen schwer nachvollziehbare Welt des Transports von Waren, Fracht, Material und Dingen in einem neuen und originellen Kontext sichtbar zu machen.

Weitere Kooperationspartner sind herzlich willkommen und hiermit eingeladen, dabei zu sein. Namentlich alle am Logistikprozess beteiligten Unternehmen, Personen und Behörden.

Über Institut für Zeitgenossenschaft

Das 2011 in Düsseldorf gegründete Institut für Zeitgenossenschaft ist ein Zusammenschluss von Künstlern, Designern, Wissenschaftlern, Autoren und Filmemachern. In Anlehnung an Theodor W. Adornos Frankfurter Schule und die Düsseldorfer Dringlichkeit Max Schemmlers geht das IFZ der Frage nach, wie sich moderne Gesellschaften in den Schnittstellen von Bürokratie, Logistik und Verwaltung neu organisieren lassen.

Auf der Suche nach Antworten auf diese Frage entwirft das Institut Foto-Installationen, publiziert Bücher und Aufsätze und produziert Kurzfilme. Das IFZ versteht sich als kreativer Ort zur Entwicklung und Konzeptionierung frischer, ästhetischer Ideen - ob auf dem Papier, in der Galerie, im Container oder auf der Leinwand.

Über Riege Software International

Riege Software International ist einer der führenden Anbieter smarter Softwarelösungen für die Cargo Industrie. Gegründet 1985, zählt das inhabergeführte Unternehmen über 300 Kunden weltweit. Riege beschäftigt über 80 Mitarbeiter am Stammsitz in Deutschland sowie in Europa, Asien und Nordamerika.

 

Digitale Logistik mit dem Menschen im Mittelpunkt