Talk to Go: Bewerbungsprozess und Onboarding bei Riege
Die Arbeitsplatzwahl wird heutzutage von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, die jede/r Jobanwärter:in den allgemeinen Trends auf dem Arbeitsmarkt zum Trotz individuell für sich definiert. Unabhängig von Gehalt und tatsächlich geleisteter Arbeitszeit rücken dabei Faktoren wie flexible Arbeitszeiteinteilung und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Vordergrund. Manche Arbeitnehmer:innen legen großen Wert auf einen familiären Umgang, andere auf die Möglichkeit, eigenständig und losgelöst von hierarchischen Strukturen zu arbeiten.
Die Selbstbestimmtheit der Arbeitnehmer:innen, eine grundlegende Flexibilität auf beiden Seiten und die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung bilden dabei die wichtigsten Kriterien für den Wechsel in ein Unternehmen. Längst vergessen sind die Zeiten, wo der Chef das Sagen hatte und die Mitarbeiter herum gescheucht hat. Und das ist auch gut so. Moderne Unternehmen suchen nach Talenten und nicht nach Angestellten, leben von agilen Teamstrukturen und motivieren ihre Mitarbeiter:innen dazu, über sich selbst hinauszuwachsen. Ein Mindset, der beiden Seiten nur Vorteile bringen kann.
Wir haben in unserer Interviewreihe Talk To Go mit Eva Borucki und Dolores Ismail, zwei der jüngsten Neuzugänge der Riege Familie, über ihre Reise von der Initialbewerbung bis zur Einarbeitung, den ersten Eindruck beim Vorstellungsgespräch und ihre bisherigen Erfahrungen bei Riege gesprochen.
Wie seid ihr auf Riege aufmerksam geworden?
Eva: Über eine andere Mitarbeiterin. Wir sind Nachbarinnen und gehen jeden Tag zusammen mit unseren Hunden spazieren, dabei hat sie immer wieder vom Unternehmen und ihrer Arbeit erzählt. Wie flexibel die Arbeitszeiten sind und wie gut die Arbeitsatmosphäre bei Riege ist. Besonders herausgestochen haben dabei der familiäre Umgang miteinander und dass jede Stimme gehört und man als Mensch wahrgenommen wird. Daher habe ich die Initiative ergriffen und meine Initiativbewerbung einfach per E-Mail eingereicht. Bei Riege sind die Mitarbeiter:innen nicht nur eine Nummer, das ist mir bereits sehr früh im Bewerbungsprozess aufgefallen.
Dolores: Bei mir war es ebenfalls ein anderer Mitarbeiter. Unsere Kinder besuchen denselben Kindergarten und wir sind beide in der Elternvertretung, wir kannten uns also bereits aus dem privaten Umfeld. Auch wir haben uns viel über die Arbeit ausgetauscht und dabei erkannt, dass demnächst eine Stelle ausgeschrieben wird, die perfekt für mich wäre. Dadurch, dass die Familienmitglieder für unterschiedliche Bereiche im Unternehmen verantwortlich sind, hat man nicht das Gefühl, dass es nur um Profit geht, sondern um das gemeinsame Arbeiten am Erfolg des Unternehmens.
Wie ist man euch beim Vorstellungsgespräch begegnet? Wie war euer erster Eindruck?
Eva: Der erste Eindruck war sehr besonders. Beim ersten Gespräch sind Anna Riege und ich einfach spazieren gegangen und haben über die gegenseitigen Vorstellungen gesprochen. Anna begegnete mir mit sehr viel Sympathie. Ich hatte nie das Gefühl, ich müsste mich verstellen, um einer bestimmten Erwartung gerecht zu werden. Ihre Betrachtungsweise und Kommunikation waren ehrlich und sehr herzlich. Anna hat mir in unserem ersten Gespräch ebenfalls davon erzählt, dass Riege ein Familienunternehmen ist und dass sie und ihre Geschwister jeweils einen eigenen Bereich leiten.
Dolores: Ich bin Anna und Dr. Tobias Riege zum ersten Mal virtuell begegnet. Wir hatten uns zu einer Videokonferenz verabredet. Nachdem ich meine Bewerbung eingereicht hatte, hat Anna mich bereits im ersten Gespräch über alle Details und die Planung rund um das neue Team informiert. Diese Transparenz hat mich sehr beeindruckt, ich wusste gleich, woran ich bin. Das Gespräch war sehr persönlich, menschlich und auf Augenhöhe, was mich sehr positiv beeindruckt hat. Die Chemie hat ebenfalls von Anfang an gestimmt, es gab von meiner Seite aus keinerlei Zweifel. Mir hat besonders imponiert, dass ich die anderen Teammitglieder schon im Bewerbungsprozess kennenlernen durfte.
Warum habt ihr euch dafür entschieden, bei Riege zu arbeiten?
Eva: Man konnte Anna ganz ehrlich sagen, was einen bewegt und welche Hürden man sieht. Sie hat gleich eine Lösung angeboten und versichert, dass man sich bei Riege die Zeit nimmt und gemeinsam am Erreichen der gesetzten Ziele arbeitet. Als Mitarbeiter:in bei Riege erhält man volle Unterstützung und Akzeptanz der bisher erworbenen Fähigkeiten. Der Mensch zählt, Qualifikationen können auch im Nachhinein erworben werden. Die Gesprächsebene war von Anfang an auf Augenhöhe. Ebenfalls wichtig bei der Entscheidung für oder gegen eine/n neue/n Mitarbeiter:in ist, dass das ganze Team für den Bewerber spricht und mit der Entscheidung einverstanden ist. Diese menschliche Herangehensweise motiviert einen dazu, über sich selbst hinauszuwachsen. Man wird immer von den Kollegen abgeholt, jeder nimmt sich gerne Zeit, Fragen zu beantworten oder Wissenslücken zu schließen.
Dolores: Mich haben vor allem die offene Art und die transparente Kommunikation überzeugt. Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl, dass man mich als Person wertschätzt. Ich habe mich von Anfang an willkommen gefühlt, als wäre ich ein Teil der Riege Familie. Vorher war ich nur in großen Unternehmen angestellt, wo der Umgang eher unpersönlich war. Meine familiäre Situation war mir ebenfalls sehr wichtig. Ich habe versucht, einen Weg zu finden, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, aber diese Sorge wurde mir von Anfang an genommen. Anna hat mich da sehr gut aufgefangen und mir versichert, dass wir gemeinsam eine Lösung finden. Ich habe in Teilzeit angefangen und durfte die Arbeitszeit frei einteilen. Hinzu kommt, dass ich meine Arbeitszeit auch jederzeit ganz unkompliziert erhöhen oder reduzieren kann. Diese Lösung kommt mir sehr entgegen und ich bin froh, dass wir einen Weg gefunden haben, sowohl meine als auch die Interessen des Unternehmens zu vereinbaren. Dennoch ist die Tatsache, dass gerade beim Thema Familie derart auf den Mitarbeiter eingegangen wird, überaus besonders und unterscheidet Riege deutlich von anderen Arbeitgebern auf dem Markt.
Wie hat man euch bei der Einarbeitung unterstützt?
Eva: Bedingt durch die aktuelle Situation, war es eine Herausforderung, alle Teams kennenzulernen, denn viele arbeiten derzeit von Zuhause. Dennoch wurden wir allen Teams vorgestellt, die meisten dieser Begegnungen fanden virtuell in digitalen Konferenzen statt. Der/die eine oder andere hat mir direkt zu Beginn Informationen zur Branche und zum Produkt gegeben. Hilfe wurde jederzeit angeboten und die entsprechenden Ansprechpartner genannt. Bisher waren alle Kolleg:innen sehr hilfsbereit. Dadurch, dass unser Team neu geschaffen wurde, können wir unseren Aufgabenbereich selbst festlegen. Die gesamte Struktur des Teams und die Zuständigkeiten werden gerade erst geschaffen, das gibt uns sehr viele Freiheiten.
Dolores: Das kann ich nur bestätigen. Die Kollegen sind alle sehr hilfsbereit und teilen ihr Wissen und ihre bisherigen Erfahrungen sehr gerne mit uns, das erleichtert die Einarbeitungsphase ungemein. Mit der Unterstützung der anderen Teams sind wir bereits einen großen Schritt vorangekommen. Wir dürfen uns frei entfalten und unsere Aufgaben selbst definieren. Die Strukturen sind agil und frei von Hierarchien, das macht den Gang zum/r Kolleg:in deutlich einfacher, auch wenn wir nicht im Büro nebenan, sondern von Zuhause aus arbeiten.
Welche Benefits bietet Riege euch als Arbeitnehmer?
Eva: 30 Tage Urlaub im Jahr, die auch noch frei verplant werden können, sind bereits sehr viel wert. Die Urlaubszeiten werden nur innerhalb des eigenen Teams abgestimmt und in der Regel zu jeder Zeit genehmigt. Mich interessieren vor allem die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch hier hat Anna sehr transparent vermittelt, dass man als Mitarbeiter:in ein frei verfügbares jährliches Budget für Weiterbildung erhält. Es ist schön zu wissen, dass mein Arbeitgeber mich dabei unterstützt, meine Karriere weiter voranzutreiben.
Dolores: Ich finde vor allem die Team Days, bei denen wir jedes Jahr Ausflüge als Team planen und durchführen können, deren Kosten von Riege getragen werden, sehr schön. Das ist eine gute Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und mit den Kolleg:innen Zeit außerhalb des Büros zu verbringen. Das schafft einen Zusammenhalt und ein Gefühl von Menschlichkeit, das in meinen Augen sehr wichtig ist. Außerdem bin ich beeindruckt von der technischen Ausstattung, die uns zur Verfügung gestellt wurde und den allgemeinen Rahmenbedingungen, wie Arbeitszeiteinteilung, freie Tage, die Option auf Homeoffice oder Getränke und Obst, die im Büro jederzeit zur freien Verfügung stehen.
Ausgehend vom heutigen Stand, würdet ihr erneut bei Riege anfangen?
Ein klares „Ja“ von beiden.
Zum Schluss haben wir mit Anna Riege, Head of People and Culture, über die Situation auf dem Arbeitsmarkt, der Suche nach Talenten und wie sich das Recruiting in den letzten Jahren verändert hat, gesprochen.
Anna: Generell hat sich der Arbeitsmarkt grundlegend verändert. Der Arbeitgebermarkt hat sich in den letzten Jahren zum Bewerbermarkt gewandelt. Um die „raren” Talente zielgerichtet anzusprechen, ist es erforderlich die Wünsche und Bedürfnisse der Bewerber:innen zu kennen. Mit unseren Benefits sprechen wir viele Talente an und entsprechen dem Zeitgeist:
- flache Hierarchien in einer sehr familiären/ kollegialen Atmosphäre
- freie Arbeitszeitgestaltung und flexible Arbeitszeitmodelle um Familie und Beruf zu vereinbaren
- Homeoffice Option für alle
- High End Hardware
- regelmäßige Weiterbildungsmöglichkeiten für alle
- Team Days
Da wir an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind, setzen wir in den Vorstellungsgesprächen vor allem darauf, dass wir uns eine Zusammenarbeit auf menschlicher Ebene vorstellen können. Ebenso ist uns eine intrinsische Motivation und Neugier bei den Talenten wichtig, fachliche Qualifikationen können im Zweifel auch später erworben werden. Die finale Entscheidung beim Bewerbungsverfahren trifft immer das Team, da nur das Team entscheiden kann, ob die Chemie stimmt.